Zwischen Turbinen und Technikgeschichte

Getreu dem Motto "Der frühe Vogel fängt den Wurm" startete unser diesjähriger Betriebsausflug am 11. September 2025 beinahe pünktlich um 7 Uhr. Der ein oder andere hatte sich sogar kleidungstechnisch unserem Ausflug zu den bayerischen Nachbarn entsprechend vorbereitet und stand in Lederhose bereit (oder hatte sie zumindest eingepackt).

Nach einer kurzweiligen Fahrt erreichten wir den Stammsitz der MTU Aero Engines in München-Allach, wo wir freundlich in Empfang genommen und ins betriebseigene Museum geführt wurden. Dort wurden wir von zwei erfahrenen ehemaligen Mitarbeitern willkommen geheißen. Nach einem kurzen Abriss der Geschichte der MTU durften wir eine exklusive Führung durch das Museum genießen und die imposanten Ausstellungsstücke begutachten, wozu unter anderem ein GP7000-Triebwerk des A380 zählt.

Bei einer kleinen Stärkung in der eindrucksvollen Kantine der MTU kam jeder auf seine geschmacklichen Kosten: Von Spaghetti über Burger und Pizza oder doch lieber ein wenig leichter mit Falafel Bowl und Wok-Gemüse – die Auswahl war vielfältig und lecker.

Anschließend begaben wir uns in die Werkshallen der MTU, wo wir uns einen persönlichen Überblick über das Unternehmen verschaffen konnten. Besonders beeindruckend: ein Besuch in der weltweit modernsten automatisierten Fertigungshalle für Turbinenscheiben. Hier werden unter anderem pro Jahr 6.000 Niederdruckturbinen-Scheiben für Getriebefan-Triebwerke gefertigt. Hightech pur!

Fasziniert von dieser bemerkenswerten Firma ging es im Anschluss mit etwas Verspätung in einen Biergarten in Dachau, wo schließlich auch die bisher im Rucksack verstaute Lederhose ihren Einsatz fand. Bei Brotzeitbrettl und Kaiserschmarrn war es so gemütlich, dass die für 16 Uhr geplante Heimfahrt erst eineinhalb Stunden später angetreten werden konnte.

Ein Gruppenbild der DAWG-Mitarbeiter vor einem großen Flugzeug-Triebwerk
Einige Personen hören dem Guide des Museums zu